Der Graubart pfiff abermals …
Dann eilte er plötzlich wieder auf sein Auto zu, sprang hinein – und jagte davon …
Leider – leider setzte sich unser Wagen etwas zu spät in Bewegung …
Wir kamen in die Hohenstaufenstraße … Nichts mehr zu sehen …
Entkommen …!!
Harst fluchte …
Er flucht selten … Diesmal mit Recht … Wir hatten unglaubliches Pech gehabt …
So ließen wir uns denn nach Hause fahren, nach Blücherstraße 10 – zum Harstschen Familienhause – zu unserem lieben alten Heim.
Harald war in einem unglaublichen Läunchen …
Saß im Klubsessel seines Arbeitszimmers und blies Trübsal. Ich ging auf und ab …
„Kaffee!“ sagte er da plötzlich.
Ich holte den elektrischen Kocher und bereitete alles vor …
Harst lebte mit einem Male auf …
„Es war ein Taxameterauto, mein Alter … Wir werden es finden … Wenigstens ein Lichtpunkt … – Und wenn wir uns gestärkt und erwärmt haben, werden wir nochmals die Wohnung im fünften Stock besuchen …“
„Und der Zweck?“
Walther Kabel: Die Antenne im fünften Stock. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Antenne_im_f%C3%BCnften_Stock.pdf/55&oldid=- (Version vom 31.7.2018)