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„Ich hole einen Strick!“ – Verschwand …

Der lange Benno grinste …

„Herr Schraut, die Erinnerung von heite laß ick mir in Jold einrahmen … Unsereener kennt doch ooch so allerlei … Aber so wat …, – hätt ick nich für meeglich jehalten: Falltüren – janz wie in ’n neuen Roman: „Herz und Dolch“ oder „Minna, die Massenmörderin“ … Übrijens een sehr scheenet Buch … Pro Band fufzehn Goldpfennije … Und weichet Papier dazu – zum … Stulleneenwickeln …“

Harst erschien oben …

Warf ein Ende einer Wäscheleine hinab …

„Der Herr ist weg … Die Vordertür steht offen!“

Wir turnten nach oben …

Besichtigten die drei kleinen Zimmer … Billige Fichtenholzmöbel, ganz neu … Ein Tisch mit Glanzleinwandbezug als Schreibtisch hergerichtet …

Wir suchten … Wir fanden nichts, was uns über den Bewohner Aufschluß gegeben hätte … –

Mittlerweile wurde es Tag …

Wir standen in dem Arbeitszimmer des Fremden, das nach dem Hofe hinaus lag – vor dem offenen Fichtenschrank mit den Radioapparaten …

Harald nahm den Dreiröhrenempfänger heraus …

„Dasselbe Modell wie Luitpoldstraße neun …“ meinte er.

Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Die Antenne im fünften Stock. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 78. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Antenne_im_f%C3%BCnften_Stock.pdf/78&oldid=- (Version vom 31.7.2018)