Seite:Die Behandlung der Kolonisten in der Provinz St. Paulo in Brasilien und deren Erhebung gegen ihre Bedrucker.pdf/231

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  1. Welches sind die vorzüglichsten, welches die wohlfeilsten Baumaterialien?
  2. Ist Quellwasser vorhanden? Sind auch Wasserkäfte zur Anlegung mechanischer Werke vorhanden?
  3. Welches sind die vorzüglichsten Lebensmittel; welches die dem Europäer am zuträglichsten?
  4. Welches sind die dortigen laufenden Preise von Vieh, Butter, Käse, Fleisch, Korn, Kartoffeln, Mais und anderer Früchte im Verhältniß zu den Preisen bei uns?
  5. Was für Kleidungsstoffe sind die gebräuchlichsten, und welche Preise haben sie?
  6. Was muß der Kolonist an Kleidung und Nahrungsmitteln kaufen?
  7. Was kann eine erwachsene Person, und was ein Kind bis auf 10 Jahre jährlich verdienen, und mit welcher Arbeit?
  8. Besteht eine Kontrolle über Arbeit, Thätigkeit und Häuslichkeit der Kolonisten und welche?
  9. Wie hoch stellt sich der jährliche Unterhalt eines Kolonisten, und zwar
  1. eines Erwachsenen, und
  2. eines Kindes bis auf 10 Jahre?
  1. Wie sind die Wohnungen eingerichtet? Bieten sie Schuz gegen Regen, Wind, Hize und Kälte?
  2. Wie ist das Klima in der Provinz St. Paulo? Leidet der Europäer nicht von der Hize oder dem Temperaturwechsel?
  3. Wie hoch stellt sich der Preis eines schweizerischen Juchart (zu 40000 ☐′) Bodens?“

„Referent wird über alles was ihm irgend erheblich erscheint, und hier nicht als Frage gestellt ist, möglichst genau und umfassend wenn thunlichst bis spätestens Ende dieses Jahres berichten, und den Bericht an den schweiz. Bundesrath oder an den Kleinen Rath des Kantons Graubünden adressiren.“