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Eier hinein, quirlt es und gießt 1 l Rheinwein darunter, schlägt es auf dem Feuer, bis es steigt, hebt es ab, schlägt es noch ein wenig und serviert es warm in Gläsern oder auch in Tassen.

Whip.

– Man vermischt 1 Flasche weißen Wein mit 180 bis 200 g gestoßenen Zucker, ein wenig ganzen Zimt, dem Saft und der abgeriebenen Schale von 1 Citrone und dem ganzen Inhalte von 4 Eiern, setzt dies in einer Kasserolle aufs Feuer und schlägt es mit einem Schneebesen bis zum Kochen, worauf man es sogleich serviert.

Whist.

– Man überbrüht 16 g feinen Thee mit ½ l kochendem Wasser, gießt dieses durch eine Serviette oder eine Theeseihe auf ½ kg Zucker in eine Terrine, drückt den Saft von 6 Citronen dazu und gießt 3 l guten Medok hinein. Diese Mischung erhitzt man über Feuer bis fast zum Kochen und serviert sie dann sofort.

Whist auf andere Art.

– Man reibt ½ kg Zucker an 2 Citronen ab, drückt dann den Saft von diesen 2 Citronen daran, gibt ¼ l Weißwein dazu und läßt es 2 Stunden lang stehen. Nach diesem kocht man ½ l Wasser und gießt über 10 g feinsten chinesischen Thee (Pecco-Souchong), läßt es 5 Minuten stehen und passiert es durch ein Sieb zu dem Zucker und Weine und setzt dann Alles übers Feuer; wenn es siedend wird, so gibt man noch ¼ l Jamaikarum hinzu und füllt es schnell in die passenden Gläser.

Empfohlene Zitierweise:
Anselm Josti [Hrsg.]: Die Bereitung warmer und kalter Bowlen. Voigt, Weimar 1885, Seite 82. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Bereitung_warmer_und_kalter_Bowlen.pdf/94&oldid=- (Version vom 14.9.2022)