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hospitierte vom 12. April 1671 bis 20. Juni 1672 in Säusenstein und wirkte nach seiner Rückkehr als Pfarrverweser in Trumau vom 30. Oct. 1672 bis 10. Jänner 1673, in Gaden 4. Juni 1673 bis 24. Dec. 1674, in Winden 25. Dec. 1674 bis 20. August 1676, in Heiligenkreuz 2. Mai bis 20. August 1678 und endlich in Münchendorf 21. August 1678 bis Februar 1680. Er starb im Stifte an der Wassersucht am 11. April 1680 „facta ad fratres nervosa exhortatione de zelo animarum“ (Seywitz).

502. Georg Perger,

1625 zu Brunecken in Tirol geboren, wurde am 8. Oct. 1649 eingekleidet, legte am 1. Nov. 1650 die Profess ab und feierte am 10. Nov. 1652 seine Primiz. Er war 1652 bis 22. April 1667 Succentor, 2. Oct. 1657 bis 2. Dec. 1658 Kastner und 1666 bis 22. April 1667 Adjunct des Kellermeisters. Am 22. April 1667 wurde er Pfarrverweser in Steinbruch, starb aber als solcher bereits am 10. Sept. 1667 an Phthisis und wurde im Stifte begraben.

503. Christoph Reichel,

1626 zu Landeck in Preußisch-Schlesien geboren, wurde am 15. Oct. 1649 eingekleidet, legte am 1. Nov. 1650 die Profess ab und feierte seine Primiz am 25. Juni 1651. Vom 9. März 1651 bis 25. Februar 1669 war er Grundbuchschreiber, 5. Jänner bis 18. April 1653 Kämmerer, 12. Nov. 1655 bis 1669 Beichtvater der Conventualen, 28. April 1658 bis 31. Dec. 1663 Schaffner der hinteren Waldungen, am 30. Jänner 1667 wurde er Verwalter in Niederleis und bekleidete dieses Amt bis 6. Jänner 1669. Er starb im Stiftshofe zu Wien am 25. Februar 1669 an Phthisis und wurde im Nordflügel des Kreuzganges begraben. „Egregius musicus vocalis“ (Doczy). „Oeconomus fidelis et prudens“ (Höffner).

504. Venceslaus Radonsky

(al. Radanscky) war 1629 zu Nikolsburg in Mähren geboren, wurde am 25. Nov. 1649 eingekleidet, legte am 25. Nov. 1650 die Profess ab und feierte am 26. April 1656 die Primiz. Er wirkte vom 13. Mai 1656 bis 11. Juni 1661 als äbtlicher Secretär, 12. August 1657 bis 26. August 1658 als Bibliothekar und 26. Jänner bis 26. August 1658 als Küchenmeister, übernahm am 15. Februar 1660 den Posten eines Hofmeisters in Wien und starb dort an Phthisis am 6. April 1662. Er wurde im Stifte im neuen Friedhofe bei

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 96. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/113&oldid=- (Version vom 12.12.2020)