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8. Jänner 1723 bis c. 1729 Kellermeister, wirkte dann in der Seelsorge: 1. Oct. 1718 bis 1728 als Vicar von Gaden, Jänner 1729 bis Dec. 1733 als Pfarrverweser in Münchendorf und bekleidete hierauf 1734–1737 das Amt eines Subpriors und Vicars von Sittendorf. 1739–1741 war er Schaffner der hinteren Waldungen, Juni 1742 bis Mai 1745 Pfarrverweser in Podersdorf, 1746 Sacrista, 1746–1748 Schaffner der vorderen Waldungen und 1748 bis Ende 1756 Pfarrverweser in Gaden. Er kehrte hierauf ins Stift zurück, wo er als Senior, Jubelprofess und Jubelpriester am 17. (al. 16.) Jänner 1765 starb und im westlichen Flügel des Kreuzganges begraben wurde. „Vir indefessus“, sagt das Nekrologium. Er veröffentlichte:

Theologia amoris publice propugnata. Viennae Austriae, typis Annae Franciscae Voigtin Viduae. 1708.

617. Bonifaz Waltert

wurde am 7. Sept. 1679 zu Eger in Böhmen geboren, legte am 20. Nov. 1707 die Profess ab und feierte am 27. Dec. 1708 seine Primiz. Er wirkte 9. Jänner bis 1. Nov. 1708 als Convictspräfect, 26. Jänner 1710 bis 21. Mai 1711 als Cooperator von Alland, hospitierte hierauf 21. Mai 1711 bis 28. Sept. 1712 in Lilienfeld und war nach seiner Rückkehr ins Stift 20. Nov. 1712 bis 6. März 1713 Schaffner der hinteren Waldungen, 6. März bis 25. August 1713 Vicar von Gaden, 25. August 1713 bis 1. Februar 1714 Cooperator in Alland und 1. Februar bis 15. Nov. 1714 abermals Vicar von Gaden. Vom 15. Nov. 1714 bis 19. Februar 1715 wirkte er als Cooperator in Mönchhof, 19. Februar 1715 bis 3. April 1716 wiederum als Vicar von Gaden und 4. April 1716 bis 6. Februar 1723 als Kastner in Niederleis. Am 8. Februar 1723 (bis?) wurde er Kelleramts-Adjunct, versah 8. Februar 1723 bis 1732 zum viertenmale die Stelle eines Vicars von Gaden und war 1732–1734 als äbtlicher Secretär und 1734–1737 als Verwalter von Wildeck thätig. 1737 kam er als Verwalter und Pfarrverweser nach Mönchhof, kehrte 1743 ins Stift zurück, wo er 1743–1746 noch das Amt eines Schaffners der vorderen Waldungen versah, und starb am 29. Juni 1751. „Multa laude egregium ornatum de proventibus suis ecclesiae nostrae procuravit“ (Seywitz).

618. Amand Strobl,

am 22. Sept. 1687 zu Wien geboren, legte am 20. Nov. 1707 die Gelübde ab und primizierte am

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 155. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/172&oldid=- (Version vom 12.12.2020)