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P. Rechbach zum katholischen Glauben bekehrt, feierte am 6. Jänner 1725 seine Profess und am 4. Mai 1727 die Primiz. Von 1730–1734 war er Kastner und erwies sich in diesem Amte als ein großer Wohlthäter der Armen. Er starb „ad omnium moerorem“ bereits am 16. August 1734. „Vir omnium virtutum genere excellens“, sagt Doczy.

651. Norbert von Mantelli,

am 10. Oct. 1704 zu Wien geboren, legte am 3. März 1726 die Profess ab und primizierte am 8. Mai 1729. Er war nur in der Seelsorge thätig: 1732 bis 1734 als Cooperator in Alland, c. 10. Nov. 1734 bis c. 8. Mai 1741 als Cooperator in Mönchhof und hierauf als Pfarrverweser: c. 21. Mai 1742 bis c. 28. April 1743 in Heiligenkreuz, c. 3. Mai 1743 bis Ende Dec. 1755 in Trumau, März 1756 bis Sept. 1757 in Steinbruch und c. 8. Oct. 1757 bis Ende August 1761 abermals in Trumau. Er starb zu Wien am 8. Mai 1762. „Vir innocentis et columbinae simplicitatis“ (Doczy).

652. Bernhard Gradl von Ehrenthal

(al. Grädl), am 13. Nov. 1705 zu Wien geboren, legte am 3. März 1726 die Gelübde ab und feierte am 5. Juni 1729 seine Primiz. Er war 1735 bis 1737 Sacrista, 16. Juni 1737 bis April 1738 Pfarrverweser in Trumau, hierauf Küchenmeister, 1743–1746 Schaffner der hinteren Waldungen und 1746 Kastner. Vom 5. Nov. 1746 bis 6. April 1747 bekleidete er das Amt eines Kämmerers, 1750 bis 1754 das eines Schaffners der vorderen Waldungen, 1757 bis 1758 wirkte er als Pfarrverweser von Niedersulz, erscheint 1764 als Verwalter von Ober-Waltersdorf, 1766 wiederum als Verwalter der vorderen und c. 1770–1777 als Schaffner der hinteren Waldungen und war 1774–1776 zugleich Kellermeister. Er soll auch Verwalter in Wildeck, Trumau und Tallern gewesen sein. Seine letzten Lebenstage verbrachte er in St. Gotthard, wo er als Jubelprofess am 12. Sept. 1778 starb. „Eius sedulitati adscribitur reparatio Tallern et aulae Badensis et domus venatoria in Siegenfeld“ (Doczy).

653. Alberik Fritz,

am 1. August 1704 zu Oberhollabrunn in Niederösterreich geboren, legte am 3. März 1726 die Profess ab und feierte am 15. Mai 1729 seine Primiz. Er war Nov. 1730 bis Jänner 1731 in der Seelsorge zu Heiligenkreuz thätig, wirkte hierauf 1732–1737 als Kellermeister, 1734–1735 als

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/183&oldid=- (Version vom 12.12.2020)