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2. De sacra regni Hungariae corona commentarius. Quinque ecclesiis, 1800, Typis Christinae Engel viduae. 4°. pp. VIII. 255, 5 pl.

3. Prolegomena in historiam episcopatus. Quinque ecclesiarum. Posonii, 1804, Typis Joan. Mich. Landerer de Füskút. 4°. pp. 156, 18 pl.

768. Bernhard Sztareschetz

(al. Sztaresits, Staraszecs), am 16. April 1751 zu Gradez in Kroatien geboren, wurde Weltpriester der Erzdiöcese Agram und feierte am 29. Juni 1774 seine Primiz. Er war in der Seelsorge als Pfarrer thätig, wurde dann Notar des Domcapitels von Agram, trat aber am 6. Juni 1791 mit Petrus Koller ins Noviziat und legte am 7. Juni 1792 die feierlichen Gelübde ab. Er war 1793–1795 Pfarrverweser in St. Gotthard, 1795–1798 Professor der Logik und Metaphysik am Lyceum in Steinamanger und wurde am 17. Juni 1796 an der Wiener Universität zum Doctor der Philosophie promoviert. 1798–1807 bekleidete er das Amt eines Priors und Administrators von St. Gotthard und verwaltete hierauf 1807 bis zu seinem Tode das Gut Trumau. Er starb in Heiligenkreuz am 7. August 1812. „Vir doctus et oeconomus rationalis“ (Doczy).

769. Adalbert Lents,

zu Körmend in Ungarn am 26. Juli 1762 geboren, wurde Weltpriester und feierte am 26. Juli 1789 seine Primiz, trat aber am 6. Juni 1791 zu Heiligenkreuz in das Noviziat und legte am 7. Juni 1792 die Profess ab. 1793 bis 1795 wirkte er als Curat in St. Gotthard und c. 17. Juni 1795 bis zu seinem Tode als Pfarrverweser in Bild, wo er am 19. Juni 1807 starb.

770. Robert Polljak

(al. Poljak) wurde am 7. Sept. 1748 zu Warasdin in Kroatien geboren, trat in den Jesuiten-Orden ein und feierte nach Aufhebung desselben am 11. Oct. 1774 seine Primiz. Nachdem er als Weltpriester in der Seelsorge thätig gewesen, wurde er 1791 in Heiligenkreuz eingekleidet und legte am 23. Sept. 1792 die Profess ab. Seit 1793 stand er die ganze übrige Zeit seines Lebens in St. Gotthard theils als Kastner, theils als Seelsorger in Verwendung und starb auch daselbst an einer Krankheit, die er sich bei einem Krankenbesuche zugezogen hatte, am 13. Jänner 1810.

771. Marian Hauzenberger,

am 8. Dec. 1741 zu Oberhaid in Böhmen geboren, legte am 21. Nov. 1763 im Cistercienser-Stifte Neuberg unter dem Namen Ferdinand die Profess ab

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 203. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/220&oldid=- (Version vom 12.12.2020)