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vom August 1819 bis Sept. 1830. Er starb im Stifte am 23. Nov. 1830.

793. Anton Schmidt,

am 12. Juni 1779 zu Schlössl bei St. Gotthard in Ungarn geboren, legte am 23. Jänner 1803 die Gelübde ab und feierte am 7. April 1806 die Primiz. 1807 bis c. 12. April 1813 war er Pfarrverweser in Bild, kehrte hierauf ins Stift zurück und bekleidete 1814 bis zu seinem Tode das Amt eines Waldschaffers. Er starb am 15. (al. 16.) Juni 1815. „Vir in omni genere spectatus et communi omnium voto ad futuram Infulam candidatus“, sagt Doczy.

794. Martin Lendvay,

am 21. März 1780 zu Csurgó in Ungarn geboren, wurde am 3. Oct. 1801 eingekleidet, legte am 2. April 1804 die Profess ab und feierte am 6. April 1806 seine Primiz. 1806–1809 war er in Alland und 1809–1811 in Niedersulz Cooperator, bekleidete 1811–1813 das Amt eines Kastners in St. Gotthard und wirkte 15. April 1813 bis c. 23. Juli 1818 als Pfarrverweser in Bild. 1818–1831 war er als Waldschaffer im Stifte und 1831 bis zu seinem Tode als Verwalter in Trumau thätig, wo er am 9. Nov. 1837 starb. „Strenuus oeconomus“ (Doczy).

795. Xaver Seidemann,

am 15. Mai 1781 zu Rackendorf in Ungarn geboren, wurde am 3. Oct. 1801 eingekleidet, legte am 21. Oct. 1804 die Gelübde ab und primizierte am 7. April 1806. Er wirkte 1. März 1807 bis Ende April 1812 als Pfarrverweser in Trumau, bekleidete 1812–1817 die Ämter eines Kämmerers und Küchenmeisters und 1812–1816 zugleich die eines Kastners und Kellermeisters und verwaltete 1817 bis 28. Juli 1824 das Gut Niederleis. Am 28. Juli 1824 wurde er zum Abt gewählt und am 29. Juli benediciert. Er starb nach einer höchst verdienstvollen Regierung am 7. Jänner 1841.

796. Malachias Koll,

am 14. Oct. 1783 zu Baden in Niederösterreich geboren, wurde am 3. Oct. 1801 eingekleidet, legte am 21. Oct. 1804 die Profess ab und feierte am 1. Nov. 1806 seine Primiz. Er war 1806–1807 Convictspräfect und äbtlicher Ceremoniär, wirkte 1807–1812 als Professor am Gymnasium zu Wiener-Neustadt, 1812–1820 als Professor des neutestamentlichen Bibelstudiums an der theologischen Hauslehranstalt und trug c. 1817–1819 zugleich alttestamentliche Bibelkunde und

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 211. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/228&oldid=- (Version vom 12.12.2020)