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Priors und Administrators und 1860–1861 zugleich das eines Pfarrverwesers von St. Gotthard, 23. Oct. 1861 bis August 1867 verwaltete er das Gut Trumau und kehrte hierauf ins Stift zurück, wo er 1. Juli 1872 bis zu seinem Tode noch das Amt eines Subpriors innehatte. Er starb als Senior, Profess- und Priester-Jubilar am 16. Juli 1873.

819. Gundisalv Ullerich

wurde am 6. August 1794 zu Wiener-Neustadt in Niederösterreich geboren, trat am 30. Oct. 1813 ins Noviziat, legte am 3. Nov. 1816 seine Profess ab und primizierte am 20. Sept. 1818. Er war 1819 Cooperator in Heiligenkreuz, 1820–1829 Cooperator in Niedersulz, 1829 bis 1831 Kellermeister und Kastner im Stifte, bekleidete 1831 eine Zeitlang das Amt eines Priors und Pfarrverwesers und wirkte 1831 bis zu seinem Tode, der am 13. Sept. 1860 erfolgte, als Waldschaffer.

820. Ulrich Mühlhauser,

am 5. Februar 1793 zu Rackendorf in Ungarn geboren, wurde am 15. Oct. 1814 eingekleidet, feierte am 1. Nov. 1818 seine Profess und am 26. Sept. 1819 seine Primiz. 1820–1826 erscheint er als Cooperator in Heiligenkreuz, 1826–1833 als Pfarrverweser in St. Gotthard und Juni 1833 bis Oct. 1839 in gleicher Eigenschaft zu Podersdorf. Am 12. Oct. 1839 kam er als Verwalter nach Mönchhof, wo er 1839–1841 zugleich die Pfarre administrierte, und starb daselbst am 14. August 1844. „Strenuus oeconomus“ (Doczy).

821. Michael Steiner,

am 24. Juli 1787 zu Gassen in Steiermark geboren, wurde am 15. Oct. 1814 eingekleidet, legte am 1. Nov. 1818 die Profess ab und feierte am 26. Sept. 1819 seine Primiz. Er wirkte zunächst als Cooperator in Heiligenkreuz 1819–1823, in Alland 1823–1824 und hierauf wiederum im Stifte 1826–1828, war dann Aushilfspriester in Münchendorf und Wölkersdorf und 4. Mai 1829 bis 1. Mai 1831 Pfarrverweser in Trumau, wo er nach dem Tode des P. Engelbert Schwan provisorisch 1830–1831 das Stiftsgut verwaltete. Am 1. Mai 1831 kam er als Pfarrverweser nach Raisenmarkt und von hier 13. April 1842 als Prior und Pfarrverweser ins Stift zurück. Er starb zu Wien am 7. Mai 1849 und wurde in Heiligenkreuz begraben.

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 221. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/238&oldid=- (Version vom 13.12.2020)