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Nachtrag.

Ad 69. Gutolf.

Die Vita S. Bernardi Gutolfs erschien bereits vor der Herausgabe durch P. Theophil Heimb in zwei Editionen:

1. Vita et Miracula Sancti Bernardi, primi Claraevallis abbatis et praecipui sacri Cisterciensis ordinis Illustratoris, a quodam ipsius ordinis monacho metrice edita. Clari-Loci apud Nanceium. Excudebat Johannes Sauinc Typographus, Anno Domini 1606.

2. De Vita et Miraculis theodidacti ac melliflui doctoris beati Bernardi primi Claraeuallis Abbatis Sacrique Cisterciensis Ordinis Illustratoris praecipui: Carmen, a quodam ipsius Ordinis monacho compositum. Ex officina Typographiea monasterii Clari loci apud Nanceium, per Joannem Sauine Typographum. 1609. (Janauschek, Bibliographia Bernardina.)

202a. Wernher,[1]

zu Ellwangen in Schwaben geboren, schrieb in den Jahren 1363–1379 mehrere Codices theils für die Abtei Heiligenkreuz, theils für das Cistercienser-Nonnenstift zu Ybbs, wie er am Schlusse des von seiner Hand herrührenden Cod. 67 der Stiftsbibliothek bemerkt. Wahrscheinlich bezieht sich auf ihn die Notiz des Catal. alphab.: „Fr. Wernerus, qui composuit Librum de Distinctionibus in fol. Regali. Quo autem anno vixerit et haec scripserit non constat.“

226a. Wilhelm.

Das Nekrologium von St. Pölten erwähnt am 2. Sept.: „Magister Wilhelmus de s. cruce presb. et confr. n.“ Vielleicht gibt uns Cod. 290 der Stiftsbibliothek Aufschluss über die Zeit seines Lebens. Bezeichneter Cod. enthält zum größten Theile Schriften des bekannten Henricus de Hassia, Professors an der Wiener Universität. Als Schreiber zweier Tractate genannten Autors (aus dem Jahre 1389) nennt sich ein gewisser Wilhelmus. Da nun (mit Ausnahme eines Conversen namens Wilhelm, der nach dem ältesten Nekrologium von Heiligenkreuz im XIII. Jahrhundert starb) nur das St. Pöltener Nekrologium einen Mönch mit Namen Wilhelm


  1. Die drei im Nachtrag angeführten Mönche von Heiligenkreuz sind in der Reihenfolge der Brüder an der durch die Nummer bezeichneten Stelle einzufügen.
Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 261. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/278&oldid=- (Version vom 12.12.2020)