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ertheilt wurde. In der Folgezeit, wurde er als ausgezeichneter Kanzelredner geschätzt.[1]

(Aschbach: Geschichte der Wiener Universität p. 116. – Lambecius fol. 120, 121. – Petrus de Pauli: Acta fac. theol.)

224. Georg

studierte ebenfalls an der Wiener Universität; 1387 pro cursu legendo admissus est. Der Elenchus nennt ihn 1397 „Academiae Viennensis magister“ und sagt von ihm: „inter scriptores Academiae Wiennensis numeratus.“

(Doczy. – Petrus de Pauli: Acta fac. theol.)

225. Johannes

war am 26. Februar 1388 Oberkellner und trat als solcher mit Erfolg gegen Herrn Johann von Puchaim wegen gewaltsamer Entziehung einer Weide zu Haslach auf.

(Weis II. 374.)

226. Nikolaus v. Peugen

hospitierte in Zwettl, war daselbst 1383–1389 cellerarius und wurde als solcher 1389 zum Abt gewählt. Im Jahre 1392 resignierte er und kehrte wieder nach Heiligenkreuz zurück.

(Linck: Annal. Claravall. I. 811. – Xenia Bernardina P. III. 151.)

227. Theodorich

vollendete 1391 den Cod. 41 der Stiftsbibliothek, wie er selbst am Schlusse bemerkt: „per manus fratris Theoderici anno Domini 1391 in die sanctorum Johannis et Pauli.“ Die Nekrologien von Lilienfeld und St. Pölten führen unter dem 8. Juni einen Theodoricus mon. et sac. S. Crucis (saec. XV) an, der wohl mit genanntem identisch sein dürfte.




XXVII. Abt Nikolaus I. (1392–1402)

228.

Wahrscheinlich ist dieser Abt mit einem der früher genannten Mönche namens Nikolaus identisch. Der Catal. alphab. und Seywitz setzen seine Wahl auf den 6. Dec. 1392;


  1. Meistens wird unser Andreas als Andreas von Langenstein bezeichnet. Da aber bereits 1385 ein Rheinländer mit Namen Andreas von Langenstein erscheint, so trennt Aschhach (l. c.) die beiden Persönlichkeiten.
Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/51&oldid=- (Version vom 4.8.2020)