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die kartenspielenden Lazaroni,
der Smuggler an der Meeresküste,
die Bettler vor dem Kloster,
das Bocciaspiel vor der Weinschenke.

Ehe wir das Zimmer H verlassen, wollen wir uns die schönen Bilder von den Brüdern

Both

merken, welche weiter unten bei den novellistischen Landschaftsmalern besprochen werden. Siehe das Verzeichniß.

Wir kommen aus diesem in

das Zimmer G.
zur zweiten großen Abtheilung der niederländischen und holländischen Meister.

Wir wenden uns zu den Wänden an dem Fenster dem Eingange gegenüber!

Adriaan Brouwer.

Er war in Harlem 1608 in tiefer Armuth geboren. Seine Mutter war eine Stickerin und arbeitete für die Landleute. Adriaan malte ihr die Blumen- und Vögelmuster dazu. Franz Hals, der geniale geizige und ausschweifende Portraitmaler, entdeckte das junge Genie und mißbrauchte es jahrelang.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Mosen: Die Dresdener Gemälde-Galerie. Arnoldische Buchhandlung, Dresden und Leipzig 1844, Seite 119. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Dresdener_Gem%C3%A4lde-Galerie_(Mosen).pdf/129&oldid=- (Version vom 31.7.2018)