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Zwei wohl fingerlange Stücke,
Und durch diese Lackschuhlücke
Grinsen nun die Hühneraugen.

110
Ja – das Mittel soll wohl taugen!

Daß die Stiebel ruiniert,
Meier keineswegs geniert,

Denn wer an ’nem Kiefernast
Beenden will des Lebens Last,

115
Den lockt nicht mehr Krebsessuppe,

Dem sind auch die Stiebel schnuppe! –





Heute spricht Herr Knödelmayer
Kurz noch vor der Osterfeier
Zu dem Bob und beiden Knaben,

120
Die ja beider gestern haben

Ruiniert die Radmaschinen,
Die jetzt als Alt-Eisen dienen,
Weil die Schlingel ganz allein
Wollten Radlerlehrer sein:

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„Diesmal legt der Osterhas

Nicht ein Ei für Euch ins Gras!

Empfohlene Zitierweise:
Walther Neuschub: Die Eiersucher. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Eiersucher.pdf/12&oldid=- (Version vom 31.7.2018)