Seite:Die Fränkische Weinbergsbauart verglichen mit der am Hardgebirg in der Pfalz.pdf/16

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der, welcher am meisten Holz anschneide, auch den reichsten Herbst bekommen müsse; viel Saft und Kraft gehet verloren zur Belebung des überflüßigen Holzes, und eher gehet ein Stock von zu vielem Holz zu Grunde, als ein anderer mit wenigern Holz. Die hohen Stöcke machen einander zu viel Schatten, die Sonne kann nicht so wohlthätig auf die Erde und Trauben wirken wie bey niedrigern Stöcken.

 Es scheint daher rathsam zu versuchen, ob und in wie weit es vortheilhaft sey, die am Hardgebirg übliche Weinbergsbauart in hiesigen Landen einzuführen oder nicht.