Seite:Die Gartenlaube (1867) 149.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
verschiedene: Die Gartenlaube (1867)

Karl Vogt.

Mich führt heute ein viel ideelleres Motiv zu Ihrem Manne, ich möchte nämlich zu ihm in die Lehre gehen.“

„Und was wollen Sie denn lernen, lieber Freund? haben Sie die halbe Welt durchwandert und kommen wissenshungrig heim? Sie sollten uns jetzt sehr viel erzählen.“

„Ich möchte von Ihnen lernen, wie man es anstellen muß, um sich bei allem Wandel der Lebensschicksale ein stets heiteres Gemüth zu bewahren. Sie sind, weiß Gott, noch immer der fröhlichste Mensch, dem man zwischen den Polen begegnen kann, und es scheint wahrlich nicht, daß Sie je den Trauerflor um die verlorne Reichsregentschaft angelegt haben.“

„Ich habe ihr keine Thräne nachgeweint. Damit will ich

Empfohlene Zitierweise:
verschiedene: Die Gartenlaube (1867). Ernst Keil’s Nachfolger, Leipzig 1867, Seite 149. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1867)_149.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)