Verschiedene: Die Gartenlaube (1892) | |
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brachte ihn auf das viele Ungemach, das ihm im Leben schon widerfahren, und die Erinnerung daran stimmte ihn sehr weich. Ich will hier diese traurigen Erfahrungen des Poeten nicht wiederholen[1] – kurz, eines fügte sich zum andern, und plötzlich waren wir bei der ereignißvollsten Zeit seines Lebens, bei seiner Flucht aus Spandau, angekommen.
„Ich spreche niemals über die Sache, wenn ich es vermeiden kann. Aber heute ist’s mir zu Muthe, als müsse ich mich einmal so recht von Herzen auslassen, ein Rheinländer zum andern, und ich wüßte kaum, wem gegenüber ich mehr die Neigung fühlen könnte, mir einmal Erleichterung zu verschaffen. Ich bin am Rhein – ein Glas aus unseren herrlichen Strom! – ich bin am Rhein – o, wenn man wüßte wie ich an seinen grünen Fluthen hänge, wenn man wüßte, was man dem ,Alten‘ für eine Freude hätte bereiten können, wenn man ihn heimberufen, ihn wieder zum ,Deutschen‘ hätte werden lassen mit Deutschen! Wohl danke ich der Schweiz, daß sie mir, – wie vordem England – ein Heim, eine Ruhestätte geboten hat, aber, Freund, ich leide, und zwar
Verschiedene: Die Gartenlaube (1892). Leipzig: Ernst Keil, 1892, Seite 241. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1892)_241.jpg&oldid=- (Version vom 18.1.2022)