Seite:Die Geschichte der Herrschaft Eisenburg Ludwig Mayr 086.jpg

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Item und auch darzu und darmit

2. Das Dorf Amendingen mit Gericht, Zwing und Bann, allen Ehehaften u. Rechten u. nachgeschriebenen Gütern u. Höfen:

Den Hof, den Bentelin Scholl baut (von Gotteshaus Kempten) gültet 4 Malter Roggen, 2 Malter Haber Hubgeld, 18 Schilling Heller Heugeld,
den Garten, den Bentelin Scholl baut, gültet 7 Schilling Heller,
das Maiergut, das Betelin Schll bat, tet 1 2 Schill. Heller,
den Hof, den Christian Scholl baut, gültet 5 M. Roggen, 4 M. Kern, 9 M. Haber Hubgeld, 4 12 Schilling H. Heugeld, 200 Eier, 6 Hühner etc.
Alle meine Rechte des Maierhofs, 10 M. Roggen Hubgeld, 2 H. Heugeld, Lehen v. Kempten.
Alle die Rechte, die ich an den Hof habe, den der Fackler baut (10 M. Roggen, 4 M. Fesen, 8 M. Haber etc.)
Das Lehen, das Hermann Hummel baut (3 M. Roggen, 1 M. Haber),
00 Gütlein, das der Geißer baut (1 7 Schilling Heller),
den Hof, den der Schmied baut (3 M. Roggen, 2 M. Haber, 1 M. Kern) Lehen von Kempten,
das Gütlein, das Heinz Glatz baut (1 Heller, 50 Eier),
die Kupferschmiede, die Seibrand Löffer u. Benz Ruhen, den Kupferschmieden von Memmingen auf ihr Lebtag verliehen ist (9 H. etc.)
die 4 Schilling Heller Vogtrecht aus d. Schermairin v. M. Hof zu Amendingen,
00 5 Schilling Heller Vogtrecht aus dem Hof, den Hans Zißel baut,
00 Hofstatt, die Paulin Hartmann innehat,
auch der große Weiher zu Amendingen mit allen Rechten u. Zugehörden,
der kleine Weiher und die zwei großen Fischgruben daselbst.
und das Wasser und die Fischenz der Ach (Ahe),
des Heubachs (Heyenbach)
des Riedbachs
und alle Beiwasser und Fischenz, auch Kochbach und den Zehent jenseits der Ach Eisenburg wärts,
und 2 Schill. Vollzins (Fallzins?) aus dem Hof, den die Augustiner haben,
und den Hirtenstab, der 100 Eier gültet,
auch die Dienste zu Amendingen, nämlich daß „ain yetlicher pur,“ der mit einer Mähne baut, jedes Jahr 8 Tage mit der Mähne dienen soll (Baumann findet schon 7 Tage in Steinheim außergewöhnlich hoch), nämlich 5 im Sommer und 3 im Winter;
so soll ein jedlicher Söldner dienen jedes Jahr 7 Tag etc., ausgenommen der Müller, der soll nur 3 Tage dienen und der hat auch das Recht der Holznutzung aus den Eisenburger Holzmarken, ausgenommen der Burghalde.

3. Item und damit den Weiler Schwaighausen, auch mit Gerichten, Zwing und Bann, Ehehaften etc.:

den Hof, den Michael Scholl baut (4 M. Roggen, 1 M. Haber etc.),
000..... den Peter Herz baut 0. (4½ „ Rogggen 2..Haber 0c.),
die Sölde, die Peter Herz baut (1 Heller),
den Hof, den Peter Schmidt baut (5 M. Roggen, 2 M. Haber etc.),
die Söld, die Peter Schidt baut (3½ H., 1 Henne),
00 d 00 Georg Scherlein baut (1 M. Roggen),

Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Mayr: Geschichte der Herrschaft Eisenburg. Selbstverlag, Steinbach bei Memmingen 1914–1918, Seite 58. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Geschichte_der_Herrschaft_Eisenburg_Ludwig_Mayr_086.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)