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Garden getroffen, du …! – Wo warst du so lange?!“

Turst lachte. „Das ist ja Blech, – Lylian Garden wird sich hüten, allein in der Wildnis umherzustrolchen! Aber Mary läßt sich das nicht ausreden, Olaf!“

Ich war aus besonderen Gründen sehr gespannt darauf, wie Vincent die Mitteilung von dem bevorstehenden Umzug in Lylians Bergreich hinnehmen würde.

„Und wenn Mary recht hätte?!“ Wenn ich zum Beispiel nicht nur vor dem Berge, sondern auch drinnen im Affensaal und droben im dritten Stock bei Lylian in deren Studierzimmer gewesen wäre?!“

Turst starrte mich an.

„Das … das wäre … sehr … günstig,“ sagte er so bedächtig, als suchte er jedes Wort mühsam zusammen. „Das wäre vielleicht …“ – er brach ab, seine Augen wanderten zur Seite und er seufzte unmerklich.

Mary war mit einem Satz auf den Füßen. „Du, – – ist das wahr?!“ Wenn sie eindringlich fragte, zerrte sie stets an meinem Jackenaufschlag. Ihm schadete das nichts. Die Knöpfe waren mit Tiersehne angenäht.

„Es ist wahr, Kind, – und ebenso wahr ist, daß Miß Garden uns drei in ihre Affenburg

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Max Schraut: Die Herrin der Unterwelt. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Herrin_der_Unterwelt.pdf/133&oldid=- (Version vom 31.7.2018)