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grobste die anderen wütend und ungeduldig an. „Ihr laßt ihn ja gar nicht zum Reden kommen …! Teufel nochmal, – ist das eine Art, Falferlon?! Das ist hier ja der reine Hexensabbath! Die verdammten Affen, – hau’ dem Vieh eins auf die Schnauze, Mary …“

Mary kreischte, – ein Pavianmännchen interessierte sich allzu nachdrücklich für ihre Beine. Einer der Doko holte mit dem Knüttel aus … Diese „Erzieher“ aus Nashornhaut hinterließen stets auf dem Rücken der Tiere lange Striemen … Der kleine Patumengi, der ein ganzes Jahrhundert hinter sich haben sollte, war entschieden über die lärmende Neugier der Amerikaner höchst belustigt.

„Kommt nach oben,“ sagte ich gereizt. „Meine Nerven sind[1] nicht ganz in Ordnung. Dieser Homra ist ein Teufel und Gott zugleich … – Wo steckt eigentlich Turst?!“

Falferlon grinste. „Der schläft längst, der hat für unsere Sorgen verflucht wenig Anteilnahme gezeigt … – Also – nach oben! Mary, gib mir deinen Nilpferdtröster … Die Viecher sind besessen, und die Doko sollten auch etwas mehr piano kreischen, – das hält ja kein Mensch aus!“

James Duc feixte ihm ins Gesicht. „Du bist am besessensten, Percy … Rechne lieber aus, was uns der Film einbringen wird … Morgen wird alles gedreht – alles … Zweitausend Meter Landschaftsaufnahmen habe ich schon …“

  1. Vorlage: snid
Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Die Herrin der Unterwelt. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Herrin_der_Unterwelt.pdf/176&oldid=- (Version vom 31.7.2018)