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Wir jagten weiter – wir kamen den zehn glühenden Pünktchen näher, sie brannten nicht mehr so hell, die Wachtfeuer, – wir merkten bald, daß das Lager der Wollos nicht mehr vorhanden war, – wir fanden kein Zelt, kein lebendes Wesen hinter dem großen Dornenverhau …

In dem niedergetretenen Grase überall verdächtig dunkle Flecken, Blut …

Kein Toter …

Nur eine Menge toter ruppiger Köter, – flüchtende Hyänen, die hier die Hundekadaver bereits übel zugerichtet hatten, – zerbrochene Lanzen, zerrissene Lendentücher, leere Konservenbüchsen, leere Zigarettenschachteln, ein zersplittertes starkes Stativ für eine Filmkamera …

Gabara hatte wieder einmal gründlich Bandit gespielt! Natürlich hatte er die Toten mitgenommen, um sie irgendwo im Sumpf zu versenken …

Turst sagte nur:

„Warte, alter Halunke!! Du sollst mich kennen lernen!“

Ich war, was unser Einspringen für die gefangengenommenen Hollywooder betraf, sehr skeptisch. „Wir sind nur zwei, Vincent …!! Und sicherlich hat dieser widerliche Oberzauberer Homra die Verstärkung herangeführt, – den Kerl möchte ich mir mal von unten ansehen, wenn er an einem Ast in einer Schlinge hängt!“

Turst schüttelte den Kopf und schaute mich

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Die Herrin der Unterwelt. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 75. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Herrin_der_Unterwelt.pdf/76&oldid=- (Version vom 31.7.2018)