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2. Kapitel.
Mord – – oder sonst etwas?!

Die Beamten, die von Kommissar Bhut für diese Razzia eingesetzt worden waren, glaubten zunächst, einen großartigen Fang getan zu haben. Als Bhut jedoch erschien, machte er ein genau so säuerlich-langes Gesicht wie seine Schergen.

„Wie, – – Sie hier, Herr Harst?!“

„Es scheint so … Vorläufig wandele ich noch nicht als Geist umher. Also muß ich es wohl sein.“

Bhut war nicht unser Freund. Er war uns schon zweimal als Hindernis bei anderen Gelegenheiten über verschwiegene Wege gelaufen.

Harsts sarkastische Antwort reizte ihn.

„Was tun Sie hier?“, fragte er sehr dienstlich. „Sie befinden sich hier in einer fremden, leeren Wohnung, und schon dieses Eindringen …“

„Gestatten Sie …“ Mein Freund war berückend liebenswürdig. „Fremde Wohnung?! Ach nein … Bitte, lesen Sie …“

Und er reichte ihm einen Bogen hin, der mit einem

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Die Kaschemme Mutter Binks. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Kaschemme_Mutter_Binks.pdf/11&oldid=- (Version vom 31.7.2018)