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Stimmen weckten mich.

Gleichzeitig schlug unsere Standuhr elf, – elf vormittags. Draußen schien die warme Junisonne, Bhut und noch zwei Herren verneigten sich sehr förmlich, ich rieb mir den Schlaf aus den Augen, und dann nahmen wir um den Sofatisch Platz.

„Herr Harst“, begann der Kommissar ganz gereizt, „Sie haben da durch den Oberwachtmeister vom Revier Schloßstraße-Charlottenburg Meldung über gewisse Vorfälle erstatten lassen, die mich leider zu spät erreichte, da ich bei Frau Bink Haussuchung gehalten habe.“

„Wann?“

„Um zehn …“

„Und Frau Bink war nicht mehr da?“

„Nein … Nur der neue Hausbesitzer. Sie hat heute früh halb neun Uhr …“

„… Notar, – – verkauft, – – ich weiß …: Abgereist!“

Bhut hustete …

„Woher wissen Sie das?!“

„Es lag in der logischen Entwicklung der Dinge. – Ich will Ihnen, meine Herren, den Fall Waterston nun so schildern, wie er sich abgespielt haben muß. Ich beginne mit Thea Binks Verbrechen, mit der Beseitigung ihres Mannes …“


Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Die Kaschemme Mutter Binks. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Kaschemme_Mutter_Binks.pdf/55&oldid=- (Version vom 31.7.2018)