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(Nachdruck, auch im Auszuge, verboten. – Alle Rechte vorbehalten. – Copyright by Verlag moderner Lektüre G. m. b. H., Berlin 14. 1916.)


Die Schätze des Wahhabiten.
W. Belka.


1. Kapitel.
Gold der Verführer …

Wie ein Zug Gespenster jagte der Trupp Beduinen mit ihren flatternden Mänteln und den leise klingenden Glöckchen der Reitdromedare durch die einsame, nächtliche Wüste nach Süden zu, immer zur Rechten die letzten Ausläufer des Dschebel el Dachali behaltend, der sich mit seinen kahlen Felsmassen dunkel und drohend in die Luft reckte, anzusehen bei diesem ungewissen Licht wie ein schwarzer, unregelmäßiger Strich am westlichen Horizont.

Vierzehn Reiter waren’s. Nicht alle jedoch Söhne der Wüste. Nein, zwei Europäer befanden sich darunter, – – zwei, denen die Füße mit Riemen unter dem Leibe ihrer Tiere zusammengebunden waren. Ihre verwilderten Bärte, ihre schadhafte Kleidung – gelbgraue Tropenanzüge – deuteten darauf hin, daß schon die beiden Männer, von denen der eine, der ältere, recht mager und

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W. Belka: Die Schätze des Wahhabiten. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 1. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Sch%C3%A4tze_des_Wahhabiten.pdf/4&oldid=- (Version vom 31.7.2018)