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I. Coneordat zwischen der Krone Bayern und Seiner päpstlichen Heiligkeit.
Wir Marimilian Joseph,
von Gottes Gnaden König von Bayern .e. .e. chnn andnrch Jedermann knnd und zu wissen.
Nachdem zwischen dem Staats -Seeretär Seiner Päpstlichen Heilig- keit, kardinal Eonsalln und Unserm bevollmächtigten Minister, Freiherrn don Häs^lin, Bischos von Ehersones, über die katholischen Kirchen^Ver^ hältnisse in unserm Königreiche am 5. des Monats Jnnins 1817 eine ^ uebereinknnst abgeschlossen worden ist, folgenden Jnhalts: ^
Uebereinknnst
zwischen Seiner Heiligkeit Papst Pins VTI. und Seiner Majestät Marimilian Joseph, König von Bayern.
Jm Namen der allerheiligsten Dreieinigkeit.
Seine Heiligkeit Papst Pins V.U. und Seine Majestät Marimilian Joseph, König von Bayern, von gleichem Verlangen beseelt, die katholi- scheu Kirchen-Verhältnisse im Königreich Bayern und den dazn gehörigen Landen auf eine bestimmte und bleibende Weise zu ordnen, haben beschlossen hierüber eine feierliche Uebereinknnft zu treffen.
Zn diesem Ende haben Seine Heiligkeit Papst Pins VIl zu Jhrem ^edollmächugten ernannt Seine Eminenz den Herrn Herknles Eonsalvi, der heiligen römischen Kirche Eardinal-Diakonen zu St. Agatha ad Sn^ bnrrams Jhren Staats- Seeretär e und Seine Majestät, Marimilian Joseph, König von Bayern, Seine Ereellenz, den Freiherrn Easimir von Häffelin, Bischof von Ehersones, Allerhöchst Jhren bevollmächtigten Mi- nister bei dem heiligen Stuhle e welche nach Answechslung ihrer beider-
seitigen Vollmachten über solgende Artikel übereingekommen sind.
Verschiedene: Die Staats-Verträge des Königreichs Bayern von 1806 bis 1858. Regensburg: Friedrich Pustet, 1860, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Staats-Vertr%C3%A4ge_des_K%C3%B6nigreichs_Bayern_von_1806_bis_1858.pdf/527&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
