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bis zur Decke angefüllt war. In dieser Vorratskammer gab es außer Fässern und Kisten in allen Größen einen ganzen Haufen zusammengerollter Segel und Taue, ferner die verschiedenartigsten Metallteile eines kleineren Segelschiffes wie Anker, Ketten, Messingbeschläge usw. und schließlich auch einen Schiffskompaß, der auf einem polierten Ständer aufgeschraubt war. In einem anderen Winkel wieder entdeckte der Knabe eine größere Getreidemühle mit Handantrieb, landwirtschaftliche Geräte und weißlich schimmernde Säcke, die ohne Zweifel Mehl enthielten.

Nachdem er sich hier genügend umgesehen hatte, kehrte er in den vorderen Raum zurück. Nochmals ließ er seine Blicke über dieses freundliche Wohngemach hinschweifen, das sich der rätselhafte Fremde mit offenbarem Streben nach einem gemütlichen Heim eingerichtet hatte. Jetzt erst sah der Knabe, daß die Hütte auch zu jeder Seite des Einganges ein Fenster besaß, die ihm vorhin nicht aufgefallen waren, da von außen Holzläden davor befestigt waren und innen leicht geraffte, bunte Gardinen sie halb verdeckten. Diese Fenster stammten ohne Zweifel ebenfalls von einem Schiffe her. Das bewiesen die dünnen Messingstäbe, die wie ein Gitter die Scheiben überwölbten.

Schon wollte Heinrich den Rückweg nach

Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Die Zauberinsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 42. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Zauberinsel.pdf/43&oldid=- (Version vom 31.7.2018)