unzulänglich seyn würde. Diese Hoffnung aber ist bisher unerfüllt geblieben, und das erwähnte Gebäude zu andern ökonomischen Gebrauche verwendet worden.
So weit die Betrachtung dieses Riesenkörpers und dessen herrliche Organisation. Wir wenden nunmehr unsern Blick auf die verschiedenen Verrichtungen desselben, und auf die manchfaltigen Vortheile, die dadurch errungen werden.
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Um diejenige Jahreszeit, da der Winter die Berge drückt, und die verlassenen Wälder und Fluren mit seinem weißen Leichentuche bedeckt; wann die durchdringende Stimme des Reichthums den entwichenen Sommer in glänzenden Sälen zurückruft, und der arme Sohn der groben Einfalt die ihm bevorstehende große Fastencur durch übermäßigen Genuß im Voraus nöthig macht –; wann also Natur, Vernunft und Unvernunft die menschlichen Bedürfnisse vermehren, die Landesproducte zu Markte treiben, und ihren Wehrt herabsetzen; – um diese Jahreszeit wird zum Behufe der Fahrenbachischen Brauerey 1000 bis 1200 Simri Gersten, 6 bis
Anonym: Die große Brauerey zu Burgfahrenbach in Absicht auf Lage, Structur, Mechanismus, Braumaterialien, Braumethode, Brauproducte, innere und äussere Vortheile und Verhältnisse; wie auch in Ansehung der damit verbundenen mineralischen Quelle, historisch beschrieben von einem fachkundigen Augenzeugen, im Herbstmond des Jahrs 1790 in: Journal von und für Franken, Band 2. Raw, Nürnberg 1791, Seite 378. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_gro%C3%9Fe_Brauerey_zu_Burgfahrenbach.pdf/18&oldid=- (Version vom 31.7.2018)