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habe ich sie für anfechtbarer gehalten als angesichts der sozialistischen Begierden dieser Vierhänder.

Links Thoran, rechts Tempel der Pockengöttin; eine der Schaityas ist von Baumwurzeln zersprengt.

Es war für diesen Tag tatsächlich weder an ein ruhiges Frühstück noch an Photographieren zu denken, und ich zog es deshalb vor, meine sieben Sachen zusammen zu packen, wobei es aber nicht ohne einen lebhaften Ziehkampf um das schwarzsamtne Einstelltuch abging, das einem der größten Affen ganz besonders zu gefallen schien, da er es bereits als Schurz um seinen Körper gewickelt hatte. Ich war wirklich in einer ganz seltsamen Lage. Meine Wächter waren, in der Gewißheit, daß ich auf dem von einer Mauer umzogenen Berggipfel keinerlei Aufnahmen machen konnte, die die Sicherheit des Landes zu gefährden geeignet waren, am Fuße der an den Gipfel führenden steilen Treppe zurückgeblieben; sie konnten also die abscheulichen Tiere nicht verscheuchen, gegen

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Kurt Boeck: Durch Indien ins verschlossene Land Nepal. Ferdinand Hirt & Sohn, Leipzig 1903, Seite 305. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Durch_Indien_ins_verschlossene_Land_Nepal.pdf/389&oldid=- (Version vom 4.7.2018)