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Nachwort

Der Grundplan des Werkes, obwohl im Inhaltsverzeichnis nicht vollständig angezeigt, ist aus dem Hauptmanuskript selbst weitgehend zu rekonstruieren. Beabsichtigt ist eine Gliederung des Stoffes in drei Teile, eingeführt durch eine Einleitung und, es darf als wahrscheinlich angenommen werden, beschlossen von einem Schlußwort. Hiervon liegen, wie aus der obigen Beschreibung des Hauptmanuskripts ersichtlich ist, ausgearbeitet vor:

Einleitung: Sinn und Entstehungsgrundlagen der Kreuzeswissenschaft
I. Kreuzesbotschaft
II. Kreuzeslehre
III. Kreuzesnachfolge als Fragment

Während uns – im Text angezeigt[1] und als Inhaltsverzeichnis zusammengefaßt – für den ersten und zweiten Teil eine vollständige Gliederung in Paragraphen gegeben ist, besitzen wir keine Hinweise auf die Gliederung des dritten Teils. Weder Text noch Inhaltsverzeichnis des Manuskriptes, noch andere im Nachlaß befindliche Skizzen geben über den geplanten Aufbau dieses Teils Auskunft.

Gleiches gilt für Aufschrift und Gliederung des Schlußwortes, das man, wie bereits erwähnt, als Zusammenfassung des Stoffes und Bestätigung der Leitgedanken voraussetzen darf.


Die Zielstellung des Werkes ist zweifacher Art: einerseits will E. Stein in gleichzeitiger Betrachtung der Schriften des hl. Vaters, seines Lebensweges und der Entwicklung seiner Persönlichkeit darlegen, daß Leben und Schriften des hl. Johannes vom Kreuz zu einer Einheit im Zeichen des Kreuzes verschmelzen; andererseits versucht die Autorin auf Grund dieser Betrachtungen die Gesetze geistigen Seins und Lebens zu deuten.

Die Analyse und die vergleichende Gegenüberstellung der Schriften fußen auf einer gründlichen Kenntnis des gesamten Schaffens des hl. Johannes und der einschlägigen Fachliteratur[2]. Zur Auslegung der Lehre werden im besonderen die folgenden Werke als Quellenmaterial herangezogen:


  1. Mit Ausnahme der Gliederungsbezeichnungen 2 b), 2 c) und 2 d) in Teil II, § 3, die allein im Inhaltsverzeichnis angezeigt sind. Sie wurden von den Herausgebern dem Gedankengang entsprechend, im Text ergänzt.
  2. Siehe die Bibliographie und im Folgenden die Bemerkungen über E. Steins innere Vorbereitung zur Konzeption dieses Werkes.
Empfohlene Zitierweise:
Edith Stein: Kreuzeswissenschaft. Editions Nauwelaerts, Louvain 1954, Seite 284. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Edith_Stein_-_Kreuzeswissenschaft.pdf/284&oldid=- (Version vom 9.3.2019)