Seite:Ein gefährliches Preisrätsel.pdf/23

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

müsse, um aus dieser Löwenhöhle wieder entwischen zu können.

Hatte die ebenso schöne wie pikante Evelyn, die schon am Kongo ihren Bruder tatkräftig unterstützt haben sollte, irgendwie Verdacht geschöpft?

Schon die nächsten Minuten mußten mir Gewißheit geben.


4. Kapitel.
Die Bedeutung der Blitzlichtaufnahme.

Ich war hier ganz allein auf mich angewiesen, weder Roger Sheffield noch Bickfort Tomsen konnten ahnen, wohin ich geraten war, und mit einer fast unerträglichen Spannung sah ich der weiteren Entwicklung der Dinge entgegen.

Evelyn gab sich anscheinend vollkommen zwanglos wie bisher.

„So, Mr. Bellard“, meinte sie liebenswürdig, „eine Tasse Mokka wird Ihre Nerven am schnellsten wieder ins Gleichgewicht bringen. – Ali, reiche mir das Tablett …“

Der Araber trat gewandt näher, und Evelyn hielt mir die gefüllte Tasse hin.

Wenn unser trügerisches Spiel vorhin auf der Straße wirklich von diesem dunkelhaarigen Mädchen, das am Kongo ihren persönlichen Mut bei hundert Gelegenheiten bewiesen hatte, noch nicht durchschaut sein sollte, dann konnte es jetzt jeden Augenblick geschehen.

Denn das Paket, das ja Mac Forsters Schreibtischinhalt bergen sollte und das dort am Fenster auf einem Stuhle lag, enthielt nur alte Zeitungen.

Wir hatten in der Eile nichts Passenderes als Ersatz finden können.

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Ein gefährliches Preisrätsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_gef%C3%A4hrliches_Preisr%C3%A4tsel.pdf/23&oldid=- (Version vom 31.7.2018)