Seite:Ein gefährliches Preisrätsel.pdf/4

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Flox mit dem flüchtigen Bankräuber Sylvester Blooc identisch sein mag. Bestimmtes konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Es existieren keine Fotografien von Blooc, und die Angaben über seine Person sind sehr widerspruchsvoll.“

„Jedenfalls ist es ein Schwindler“, meinte unser Freund Roger Sheffield harten Tones. „Er ist reif für die Feme, denke ich. Das Preisrätsel ist Humbug, und gerade die Minderbemittelten werden darauf hineinfallen, lieber Bick.“

Bickfort Tomsen nickte und schaute mich fragend an.

Ich war ernster gestimmt, als meine beiden treuen Helfer es ahnten.

„Ellen Clinton war heute mittag wiederum in unserer Albemarle-Street“, sagte ich nachdenklich. „Auch Mac Forster ist eine lästige Neuerscheinung. Die Familie Clinton treffen wir bestimmt im Old-Palast. Es wäre zweckmäßig, über Miß Ellens Absichten schleunigst Klarheit zu gewinnen. Leute wie wir dürfen uns nicht leisten, eine noch so geringe Gefahr unbeachtet zu lassen.“

Da sich jetzt ein paar Spaziergänger näherten, erhob ich mich und schritt ohne Gruß davon.

Unsere Zusammenkünfte außerhalb unseres Schlupfwinkels verliefen stets in derselben Weise. Selbst der Argwöhnischste hätte nie vermutet, daß diese drei Gentlemen sich kannten oder gar der berüchtigte Warner, Richter und Henker seien. –

Die Jazzkapelle des Old England-Palastes spielte einen schmissigen Tango, und Ellen Clinton schmiegte sich noch enger in die sicher führenden Arme ihres Verlobten.

Mac Forster war eine äußerst sympathische Erscheinung, und die etwas kalte Regelmäßigkeit seiner Züge,

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Ein gefährliches Preisrätsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_gef%C3%A4hrliches_Preisr%C3%A4tsel.pdf/4&oldid=- (Version vom 31.7.2018)