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Flox gehorchte. Und als dann einige Beamte die eingegangenen Bilder der Feme prüften, stießen sie auf einen Umschlag, in dem eine Amateuraufnahme von drei Herren in Sportanzügen und ein Beischreiben lagen:

„Wir, die Drei von der Feme, bestätigen, daß Miß Clinton uns fotografiert hat und daß nur dieses Bild einwandfrei uns drei zeigt. – Die Feme: Der Warner, der Richter, der Henker.“

So hatte denn London seine neue Sensation: Tagelang wurde nur von Ellen Clinton und ihrem Verlobten Mac Forster gesprochen.

Über Stuart Clinton, den für immer begrabenen Bankräuber Sylvester Blooc, sprach niemand.

Und als Ellen und Mac Wochen später das Eigenheim, den ersten Gewinn des großen Preisrätsels, als junges Ehepaar bezogen, hatten wir Drei von der Feme längst anderswo ebenfalls einen neuen Unterschlupf gefunden … Inzwischen hatten wir auch bereits den Palast des Schwindelkonzerns so gründlich unterminiert, daß diese tolle Gründung, die in nichts mit dem Old-England vergleichbar war, urplötzlich zusammenkrachte und all die unzähligen Betrogenen uns dankbar sein mußten, sowohl ihr Geld wie noch recht fette Zinsen zurückgezahlt zu erhalten – genau wie die bei dem großen Preisrätsel leer Ausgegangenen.

Eine tolle Gründung war’s! Verbrecherische Genies standen an ihrer Spitze.

Wir brachten sie doch zu Fall und hatten noch unseren Spaß dabei …

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Max Schraut: Ein gefährliches Preisrätsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_gef%C3%A4hrliches_Preisr%C3%A4tsel.pdf/64&oldid=- (Version vom 31.7.2018)