Seite:Einige Nachrichten den Fürsten, das Domcapitel und die verschiedenen Dikasterien zu Bamberg betreffend.pdf/40

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

dermahlen aus einem Präsidenten,[1] Directoren, Consulenten, 9 Räthen. Noch im vorigen Jahrhunderte war das ganze Personale ein Kammeramtmann und Kammermeister. Der Hofetat ist in verschiedene Stäbe eingetheilt. Unter dem Obristhof-[2] und Reisemarschall stehen die Kämmerer, Hofedelleute, Hofgeistliche, Leib- und Hofärzte, Kammerdiener, Kammer- und Hoffourier, Trompeter, Läufer, Laquaien, Heiducken, die Hofküche und Silberkammer, Kellerey, Hof- und Kammermusik, die Hofgärten. Das Obristmarschallamt ist ein förmliches Gericht, und es ist dabey ein Hofrath als Syndikus, ein


    [664] und Regensberg, des Cantons Baunach Ritterrathes, Burgmanns zu Fridberg.

  1. Das Präsidium ist dem Hr. Grafen Fried. Christoph Nep. Wild. von Waldendorf Capitularen zu Bamberg, Wirzburg, Eichstädt, fürstlich Bambergischen geheimen Rathe übertragen.
  2. Dieß ist Hr. Joh. Frid. Schenk Reichsfreyherr von Staufenberg auf Ammerdingen, Greifenstein, Heiligenstadt, Burggrub und Streit, kaiserl. Rath, fürstlicher Bambergischer geheimer Rath, Präsident der Krankenhauscommission, Oberamtmann zu Höchstadt und Wachenroth, Kanton Gebirgischer Ritterhauptmann, Mitglied der Schulencommission zu Bamberg.