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ABSCHNITT V.
ANWENDUNG AUF DIE OPTISCHEN ERSCHEINUNGEN.


Zurückführung auf ein ruhendes System.

§ 56. Die Bestimmung des Einflusses, den eine Bewegung der ponderablen Körper auf die Lichterscheinungen ausüben kann, gelingt in sehr einfacher Weise, wenn man, wie es in diesem Abschnitte stets geschehen soll, die Circularpolarisation bei Seite lässt.

Wir wollen nämlich, wie wir das schon früher (§ 31) thaten, und unter fortwährender Vernachlässigung von Grössen zweiter Ordnung, an die Stelle von t die „Ortszeit“

als unabhängige Variable einführen; ausserdem wollen wir, statt , einen neuen Vector betrachten, den wir durch die Formel

(IX)

definiren.

Wird irgend eine Grösse als Function von x, y, z und t' betrachtet, so bezeichnen wir, wie früher (§ 31), die partiellen Differentialquotienten mit

Es soll weiter, dieser Schreibweise gemäss, unter

der Ausdruck