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Laurencis.
(Hans Siemsen dem lieben Heiligen)

Ich gab dir einen Namen
Wie eine fromme Girlande.

Darum will ich ihn
Nur immer liebend rufen.

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Du siehst mich golden schimmern

Durch mein Abendherz.

Und nicht so trübe
Wie der Nebel es staubfällig färbt.

Meine Seele spielte Auferstehn,

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Wenn Augen wie schlafende Täler lagen.


Und ich kenne alle Engel,
Denen habe ich von dir erzählt.

Es blüht die Aster meines Mundes
Mit deiner Lippen Rittersporn.

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Und ich wache vor unserer Liebe

Denn ihre Küsse sollen Knospen bleiben.

Empfohlene Zitierweise:
Else Lasker-Schüler: Gesammelte Gedichte. Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1917, Seite 212. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Else_Lasker_Schueler_Die_gesammelten_Gedichte_1917.pdf/210&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
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