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Louis Kühnhold: Erzählungen vom Oberharz in Oberharzer Mundart – Heft 3 |
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Bis daß Aener ruffte mit grimming Gesicht:
„Nu ower, wanner kimmt dänn Licht!
Sollm’r schließlich dorch dan Sach’n
Sich noch loß’n farchtig mach’n?
Farchten thutt m’r sich außerdan in d’r Walt!“
Doch war nu a gleich Alles aus,
Jedoch Käner wollte naus.
An schlimmsten huur m’r die Daam[1] brumme,
Un Mannige sog m’r verloß’n schtien, —
Allän wollte Käne giehn.
Doch schließlich waar Obhillef gefunden,
Schtille wuursch in Schtroß’n, Jede war verschwunden.
Hot m’r d’n zwäten Tog vernumme;
Dänn Etliche hatt’ns mant riskirt
Un war’n wieder hinmarschirt,
Weil sie gläbten, ’s wir wos Annerscht gemacht, —
Dänn winger[2] wooß m’r hatte gesaan,
Wuur wieder zum Besten gegaan,
Un uumdrein[3] waarns lauter Sachen,
Die Jeder salwer kunnte machen.
Un iwer dan Schwindel in d’r Walt.
Dänn reinfall’n kann m’r Summer un Winter, —
Su waarsch in d’r Zauberei, su waarsch in Carcus P.....
Anmerkungen (Wikisource)
Louis Kühnhold: Erzählungen vom Oberharz in Oberharzer Mundart – Heft 3. Im Selbstverlag des Herausgebers, Sankt Andreasberg, Seite 67. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Erz%C3%A4hlungen_vom_Oberharz_in_Oberharzer_Mundart_von_Louis_K%C3%BChnhold_%E2%80%93_Heft_3.pdf/14&oldid=- (Version vom 23.9.2022)