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Schraubendraht gesteckt, und nun diese Verbindung wieder aufgehoben, so hatte die Nadel einen, wie es schien, eben so starken Magnetismus wie zuvor erhalten, aber ihre Pole lagen umgekehrt.

15) Dieselben Erscheinungen zeigten sich beim Gebrauch der vorhin beschriebenen großen zusammengesetzden Schraubendrähte (6. 8.).

16) Als die unmagnetisirte Nadel, vor dem Verbinden des erregenden Drahts mit der Batterie, in den kleinen Schraubendraht gesteckt, und bis nach der Aufhebung jener Verbindung darin gelassen wurde, besaß sie wenig oder keinen Magnetismus, da die erste Wirkung durch die zweite fast vernichtet worden war (13. 14.). Der beim Schließen erregte Strom zeigte sich von größerer Kraft, als der beim Oeffnen der Batterie, und wenn daher die Batterie mehrmals abwechselnd geschlossen und geöffnet wurde, während die Nadel in dem kleinen Schraubendraht blieb, kam sie zuletzt nicht unmagnetisch, sondern so magnetisirt heraus, wie wenn der beim Schließen erregte Strom alleinig auf sie gewirkt hätte. Diese Wirkung rührt vielleicht von einer (sogenannten) Anhäufung der Elektricität an den Polen der ungeschlossenen Säule her, durch welche der Strom beim Schließen kräftiger wird, als hernach beim Oeffnen.

17) Wurde der zur Vertheilung bestimmte Schraubendraht mit dem Galvanometer erst verbunden, nachdem die Verbindung zwischen der Batterie und dem erregenden Draht bewerkstelligt oder aufgehoben war, so ließen sich keine Wirkungen am Galvanometer wahrnehmen. Eben so wenn die Volta’sche Batterie zuerst geschlossen, und dann der zur Vertheilung bestimmte Draht mit dem kleinen Schraubendraht verbunden ward, zeigte letzterer keine magnetisirende Kraft. Unterhielt man jedoch die letztere Verbindung, während die Schließung der Batterie geöffnet ward, so wurde die Nadel in dem kleinen Schraubendraht