Seite:Experimental-Untersuchungen über Elektricität 03.pdf/43

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ein Zinkdraht, beide durch dasselbe Loch eines Zieheisens gezogen und ein Achtzehntel eines Zolls im Durchmesser haltend, wurden auf einem Träger befestigt, so daß ihre unteren Enden in einem Abstande von fünf Sechszehntel eines Zolls parallel neben einander herabhingen. Die oberen Enden wurden mit den Galvanometerdrähten wohl verknüpft. Es wurde Säure verdünnt, und, nach verschiedenen vorläufigen Versuchen, diejenige zur Norm genommen, welche aus einem Tropfen concentrirter Schwefelsäure und vier Unzen Wasser bestand. Endlich wurde die Zeit aufgezeichnet, welche die Nadel gebrauchte, um entweder von der Rechten zur Linken oder von der Linken zur Rechten zu schwingen; sie war gleich 17 Schlägen meiner Uhr, von denen 150 auf eine Minute gingen. Der Zweck dieser Vorbereitungen war, einen voltaschen Apparat so einzurichten, daß er bei Eintauchung in eine gegebene Säure während einer gegebenen Zeit, die indeß viel geringer war, als zum Schwingen der Nadel in einer Richtung erfordert ward, eine eben so starke Ablenkung dieser Nadel hervorbrachte als eine Entladung gemeiner Elektricität aus der Batterie (363. 364). Nachdem ein neues Stück des Zinkdrahts in die angeführte Lage gegen den Platindraht gebracht worden, wurde der vergleichende Versuch angestellt.

370) Als der Zink- und der Platindraht fünf Achtelzoll tief in die Säure getaucht, und acht Uhrschläge lang darin gelassen (und dann rasch herausgezogen) wurden, wich die Nadel ab, und fuhr fort noch einige Zeit nach der Herausziehung des Apparats aus der Säure in derselben Richtung vorzurücken. Sie erreichte die Mitte zwischen dem fünften und sechsten Theilpunkt, kehrte dann zurück und schwang nach der andern Seite eben so weit. Dieser Versuch wurde mehrmals, und immer mit demselben Erfolg wiederholt.

371) Bloß aus der magnetischen Kraft zu urtheilen, kann man es demnach für jetzt (376) als eine Annäherung