Seite:Experimental-Untersuchungen über Elektricität 12.pdf/33

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befestigt waren; durch diese gingen zwei verschiebbare Stäbe und , die an beiden Seiten in Messingkugeln endeten; war das Ende eines isolirten Conductors, welcher durch eine Elektrisirmaschine positiv oder negativ gemacht werden konnte; und waren Drähte zur Verbindung desselben mit den zuvor beschriebenen Theilen; war ein Draht, welcher die beiden entgegengesetzten Seiten der Nebenvorrichtungen verband, und auch mit einer guten Entladungs-Leitung (292) in Verbindung stand.

1385. Klar ist, daß die Entladung der Maschinen-Elektricität entweder zwischen und oder und übergehen konnte. Bei den ersten Versuchen war die Anordnung so, daß der Abstand zwischen und ungeändert blieb, aber ein Gas nach dem andern in das Gefäß gebracht, und die Entladung an der einen Stelle gegen die an der andern aequilibrirt wurde; denn wenn man den Zwischenraum hinlänglich verringerte, mußte offenbar alle Entladung hier geschehen, ebenso wie sie, bei hinreichender Vergrößerung dieses, gänzlich am Zwischenraum im Recipienten vor sich gehen mußte. Es ist einleuchtend, daß man auf diese Weise den veränderlichen Zwischenraum als Maaß nehmen konnte, oder vielmehr als Anzeiger des Widerstandes bei der Entladung durch das Gas am constanten Zwischenranm . Folgendes sind die constanten Dimensionen:

Kugel 0,93 Zoll Kugel 2,02 Zoll
Kugel 0,96 Kugel 1,95
Zwischenraum 0,62

1386. Bei Anstellung der Versuche ergab sich, daß wenn sich Luft oder sonst ein Gas im Recipienten befand, der Zwischenraum kein fester war. Er konnte um ein Gewisses geändert werden, und dennoch erschienen dort oder bei im Recipienten Funken. Man zeichnete die Grenzwerthe auf, d. h. den größten Abstand, bei dem noch eben die Entladung immer bei im Gase stattfand,