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und Störung dieser Ladung. Eine andere Ursache zur Verschiedenheit in den Verhältnissen liegt ohne Zweifel in den relativen Größen der Entladekugeln in Luft. Bei den früheren Versuchen waren sie von sehr ungleicher Größe, hier dagegen von gleicher.

1509. Bei künftigen Versuchen, wenn sie auf Genauigkeit Anspruch machen sollen, hat man den Einfluß dieser Umstände zu ermitteln, und vor allen Dingen, die Gase nicht in Glas-, sondern in Metallgefäße einzuschließen.

1510. Bei der nächsten Reihe von Resultaten waren die Zwischenräume und (Fig. 17 Taf. I) gleich gemacht, um zu ermitteln, wo, wenn die kleine Kugel im positiven oder im negativen Zustand war, die leichtere Entladung geschehe (1493).

1511. In Luft, bei Zwischenräumen =0,4 Zoll, und vertheilend und positiv, war die Entladung bei und fast gleich; wenn und vertheilend und negativ waren, geschah die Entladung meist bei in negativen Büscheln. Waren die Zwischenräume =0,8 Zoll, und vertheilend positiv, so geschah alle Entladung bei durch positive Büschel; wenn und vertheilend negativ waren, geschah die ganze Entladung bei durch negative Büschel. Nach diesen Resultaten ist es also zweifelhaft, ob die negative Kugel eine größere Leichtigkeit (zur Entladung) als die positive besitze.

1512. Stickstoff. – Zwischenräume und =0,4 Zoll. und vertheilend positiv, Entladung an beiden Zwischenräumen, meist bei , durch positive Funken; und vertheilend negativ, Entladung gleich bei und . Zwischenräume =0,8 Zoll: und vertheilend positiv, Entladung ganz bei in positiven Büscheln; und vertheilend negativ, Entladung meist bei durch positive Büschel. In diesem Gase scheint also, obwohl der Unterschied nicht entscheidend ist, die positive kleine Kugel die leichtere Entladung zu bewirken.