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Nach überstandener GewaltVersöhnt ein schöner Aufenthalt.
(Er pfeift gellend.)
Die Drey treten auf.
Mephistopheles.
Kommt! Wie der Herr gebieten läßt,
Und morgen gibt ein Flottenfest.
Die Drey.
Der alte Herr empfing uns schlecht,
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Ein flottes Fest ist uns zu Recht.
Mephistopheles (ad Spectatores).
Auch hier geschieht was längst geschah,
Denn Naboths Weinberg war schon da.
Tiefe Nacht.
Lynceus, der Thürmer (auf der Schloßwarte singend):
Zum Sehen geboren,
Zum Schauen bestellt,
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Dem Thurme geschworen Gefällt mir die Welt.
Ich blick’ in die Ferne,
Ich seh’ in der Näh’,
Den Mond und die Sterne
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Den Wald und das Reh.Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 308. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_308.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 308. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_308.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)