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Geeinte Zwienatur
Der innigen Beiden,
Die ewige Liebe nur
11965
Vermag’s zu scheiden.
Die jüngern Engel.
Nebelnd um Felsenhöh’
Spür’ ich so eben,
Regend sich in der Näh’,
Ein Geister-Leben.
11970
Die Wölkchen werden klar,Ich seh’ bewegte Schaar
Seliger Knaben,
Los von der Erde Druck,
Im Kreis gesellt,
11975
Die sich erlabenAm neuen Lenz und Schmuck
Der obern Welt.
Sey er zum Anbeginn,
Steigendem Vollgewinn,
11980
Diesen gesellt!
Die seligen Knaben.
Freudig empfangen wir
Diesen im Puppenstand;
Also erlangen wir
Englisches Unterpfand.
11985
Löset die Flocken losDie ihn umgeben,
Schon ist er schön und groß
Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 338. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_338.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 338. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_338.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)