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XI.
Fehdebrief aus dem sechzehenten Jahrhundert.


Dem Hochwirdigen fursten vnnd Herrn Veiten bischoffen zu Bamberg etc. meinem gnedign Herrn zu selbst aigen Handen.

Hochwirdiger furst vnnd Herr E. F. G. sein mein vnderthenig vnd ganz willig dienst zuuor, genediger furst vnnd Herr, Ich setze one Zweiffel e. f. g. werden sich zu erindern haben, wie das ich mit Mühln scheubern Burgern zu Bamberg seligen, vnlanger Zeit einen Handel gehabt, welcher mich on alle gegebene Vrsach an meinen Adelichen Ehrn, gelestrigt, also vnd In der gestalt, das ich mich fur einen germer ausgebe, der ich nit wehr, sondern ich wer ein loser Huruse, welches für den furstlichen Rethen geschehen ist, dessen ich doch die tag meines lebens von keinem Ehrliebenden beschuldigt worden, den meniglich wol weiß, in dem land zu Duringen, were mein vatter seliger vnd mutter gewesen sindt, vnd noch, dieweiln ich den sobaldt meines genedigen fursten vnd Herrn, Georg fuchs hochlöblich gedechtnus, weltliche richter vnd hilff des rechtens angeruffen, mir derselbigen darüber zu recht anzuhalten, welches mir dazumaln gewaigert worden ist, vnd ich zu keinem rechten der zum theil Partheyschen Richter halben kommen konnen, welches mir meiner ehrn halber zu uerantwortung