Seite:Fortsetzung des Versuchs einer Kunst- und Handwerksgeschichte von Fürth.pdf/5

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 zu Streitberg, welches von eben dem Jud Bender zu Fürth besessen wird.

 zu Stein, welches von Friederich Steinberger

 zu Stein, welches von Georg Sebastian Steinberger

 zu Benzendorf, welches von Friederich Steinberger zu Schweinau besessen wird.

 zu Erlang, welches vor 60 Jahren von einem gewissen Freisleben nebst einem Folien-Hammer erbauet wurde, und nun von – besessen wird.[1]

 Der Leser erwarte von mir keine weitere Beschreibung der Glaspolirwerker; sie würde mich zu weit von meiner Absicht abführen, die nur dahin gehet, die Geschichte der Handwerker in Fürth zu liefern. Indessen bemerke ich hievon nur so viel: daß die meisten in zwey, auch drey bis vier Tischen, wie man es nennt, bestehen, die das Wasser in Bewegung setzt, und daß auf solchen die Gläser aus dem Rauhen geschliffen werden; von da kommen sie unter die Handpolir, und wenn sie nun ganz fein geschliffen oder bossirt und sortirt sind, dann kommen sie auf die Beleg. Ehe ich


  1. In der Oberpfalz sollen ebenfalls viele dergleichen Werker sich vorfinden, davon die Gläser meist nach Fürth und Nürnberg kommen.