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Fragmente aus dem Tagebuche eines reisenden Neu-Franken: Fragmente aus dem Tagebuche eines reisenden Neu-Franken (1798)

Jahren sollten sie sich der Christen zu Knechten und Mägden bedienen, bis sie selbst den Ackerbau und die Viehzucht gelernt hätten. Kurz, er wollte sie zur arbeitenden Klasse der Landbewohner machen. Aber es half nichts. Kein Einziger ging aus Prag, wo er seiner Faulheit und seinem Betruge natürlicher Weise besser nachhängen kann, als hinter dem Pfluge. Das Einzige, was daraus erfolgte, war, daß Einige der Reichsten sich schöne ausser der Judenstadt und ausser Prag gelegene Häuser gekauft haben, und nach wie vor Tagdiebe bleiben. Das aber Josef nach der Ausmistung der Klöster, nicht auch die Synagogen der Juden auf eine andere Art ausgemistet hat, es deucht mir sonderbar.