Seite:Freiburg Bauten 367.jpg

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in der man immer noch mit Liebe am Alten festhielt und so lässt sie eine reizvolle Verbindung von neuen und alten Bildungen erkennen. Der in Stuck gekleidete Raum ist im Allgemeinen gut erhalten, trotzdem er lange Zeit als militärisches Magazin hat dienen müssen. Dem Grossh. Conservator der kirchlichen Alterthümer, Geh. Hofrath F. X. Kraus, gebührt das Verdienst, auf das interessante Denkmal die Aufmerksamkeit gelenkt und dessen gründliche Wiederherstellung durchgeführt zu haben. Zu der Instandsetzung, welche im Jahre 1892 erfolgte, haben der Militärfiskus und das Grossh. Ministerium die erforderlichen Mittel bewilligt.


Kapelle im Petershof / (Querschnitt.)


Auf einer eisernen Treppe, welche jetzt vom Hofe aus die Kapelle zugänglich macht (früher war diese nur von dem grossen Saale aus, dem jetzigen Garnison-Verwaltungsbureau, zu erreichen), gelangt man zunächst in einen Vorraum, von welchem einige Stufen hinab führen. Eine 0,90 m breite Thüre, die durch ein interessantes Schloss mit drei Riegeln an der Innenseite bemerkenswerth ist, schliesst die Kapelle sicher ab. Das Aeussere ist mit unverkennbarer Absicht vollständig schmucklos gelassen; um so grösser ist die Ueberraschung, die uns

Empfohlene Zitierweise:
: Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten. H. M. Poppen & Sohn, Freiburg im Breisgau 1898, Seite 367. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Freiburg_Bauten_367.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)