Halte, was du hast: „Die Festpredigten sind eine sehr beachtenswerte Erscheinung auf homiletischem Gebiet. Sie verkünden das Evangelium machtvoll, geistvoll, ohne dogmatische Formel, in seiner religiösen Ursprünglichkeit, in anmutender Weitherzigkeit, die niemand liebendes Vertrauen versagt und tiefes Verständnis für soziale Verhältnisse offenbart. Auch die Form ist besonders dem Theologen bemerkenswert. Zum Studium der Theologen, der Prediger, sind diese Festpredigten warm zu empfehlen.“
Das Pfarrhaus. Oktober 1895:
„Bei der Wichtigkeit und hohen Bedeutung, welche das Augsburgische Bekenntnis, allen anderen Bekenntnisschriften voraus, für die Geschichte und den Bestand der Kirche erlangt hat, ist wohl zu erwarten, daß diese neueste Arbeit des auf schriftstellerischem wie kirchlich praktischem Gebiete hinlänglich bekannten Verfassers allenthalben, wo man sich mit ihr vertraut machen wird, dem Geistlichen zu einer willkommenen Anregung, jedem Gemeindemitgliede zu einer Befestigung und Vertiefung seines Glaubenslebens dienen wird.
Ohne Zweifel wird das Buch viel Segen stiften. Wir empfehlen es dringend. Möge es fleißig gelesen werden. Noch mehr freilich ist zu wünschen, daß die Geistlichen daheim und draußen nach vorliegendem Muster über die Augsburgische Konfession fleißig predigen. Es thut wahrlich not!“
Friedrich Meyer: Die Kirche und die moderne Zeit. Georg Wigand, Leipzig 1898, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Friedrich_Meyer_-_Die_Kirche_und_die_moderne_Zeit.pdf/26&oldid=- (Version vom 6.1.2017)