Seite:Gallettiana.djvu/28

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192) In der Sahara liegt der Sand so locker, daß heute da Berge sind, wo morgen Thäler waren.

193) In Aethiopien ist die Hitze so groß, daß die Klingen in den Degen rosten.

194) In Senegambien sind so große Erdbeben, daß nicht allein ganze Städte, sondern auch einzelne Häuser einstürzen.

195) Tripolis ist aus 3 Städten erbaut, aus Sidon, Tyrus und Tripolis.

196) Die Afganen sind ein sehr gebirgiges Volk.


197) Ueber das goldene Horn führt eine Schiffbrücke, die vom Schwarzen Meere nach dem Mittelländischen reicht.

198) Pergamus muß eigentlich Pergamum heißen, denn Pergamum kömmt bei keinem Schriftsteller vor.

199) Die Mauern von Babylon waren so breit, daß 4 Wagen übereinander fahren konnten.

200) Das Kaspische Meer ist eigentlich kein Meer, sondern blos ein See, denn es ist von allen Seiten mit Wasser umflossen.

201) Die Phönizier färbten mit Vetro Glas, einer Pflanze, die wir jetzt Waid nennen.

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Johann Georg August Galletti: Gallettiana. Nicolai, Berlin 1876, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gallettiana.djvu/28&oldid=- (Version vom 1.8.2018)