Seite:Gefährliche Probleme.pdf/4

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Walther Kabel: Gefährliche Probleme. In: Deutscher Hausschatz, 11. Heft, 37. Jahrgang, S. 501–503

Man schaffte ihn also nachts wieder mit verbundenen Augen in einem Auto an dieselbe Stelle zurück, wo man ihn vorher aufgegriffen hatte, ohne seine recht beträchtliche Barschaft auch nur anzurühren. – Vier Wochen später waren durch Pariser Geheimpolizisten jene den ersten Kreisen angehörenden drei Herren in Nizza ermittelt worden, die auch ohne langes Leugnen eingestanden, den Anschlag auf den Japaner nur deswegen vorbereitet und unternommen zu haben, weil sie dessen fabelhaftes Glück am Roulettetisch nur auf die Anwendung eines bestimmten Systems zurückführen zu können glaubten. Übrigens hatte die Sache für die drei kein gerichtliches Nachspiel, da der Japaner es auf ihre Bitten hin ablehnte, den in diesem Falle notwendigen Strafantrag zu stellen.

Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Gefährliche Probleme. In: Deutscher Hausschatz, 11. Heft, 37. Jahrgang, S. 501–503. Friedrich Pustet, Regensburg, Rom, New York, Cincinnati 1911, Seite 503. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gef%C3%A4hrliche_Probleme.pdf/4&oldid=- (Version vom 1.8.2018)