Seite:Georg Muck - Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2).pdf/326

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Hildebrandum et Ulricum, filios quondam fabri de Urbruch, cum Jute et Elisabeth, uxoribus eorundem, mancipia et proprios servos nostros cum omnibus eorum liberis nunc exstantibus vendidimus pro 20 libr. hall. religiosis in Halsprunne Datum in Rotenburch 1300, sabbatho proximo post Epiphan. Testes: Fridericus senior, milet de Tanne,[1] pater meus: Fridericus de Seldenecke, frater et monachus Fridericus de Ellerichshusen in Halsprunne. Quia proprium sigillum non habeo, has literas sigillo domus Theutonice in Rotenburg petivi muniri. Sonach wurde die Urkunde im Johanniterhofe zu Rothenburg ausgefertigt. Das Kloster erwarb in Auerbruch zwei Anwesen. Eines derselben, welches 1553 abbrannte, erhielt zum Wiederaufbauen das erforderliche Holz aus den heilsbronner Waldungen in jener Gegend durch den in Schmalnbühl wohnenden heilsbronner Förster.


7. Ballersdorf,

„Pollisdorf“, Weiler bei Großhabersdorf. Das Kloster erhielt dort, wie vorhin bei Wollersdorf berichtet wurde, Gefälle vom Butiglarius Heinrich von Stein, vertauschte sie aber und erhielt dafür Gefälle in Wollersdorf. Friz von Lebzingen verkaufte 1343 Gefälle in „Baldersdorf“ an das Kloster für 147 Pfund Heller.


8. Bibert,

Obernbibert, Weiler bei Unternbibert und Ansbach. Das Kloster erhielt dort 1343 von Eggehardus von Ruppoldsdorf (Ruppersdorf) durch Schenkung eine Wiese, vertauschte sie aber 1488, und besaß fortan in Bibert nichts mehr.


9. Birkenfels,

Weiler bei Flachslanden. Die Markgräfin Elisabeth bewohnte um 1576 das dortige Schloß. Ein einziges Gut daselbst wurde heilsbronnisch.



  1. Die Todtenkalender gedenken dieser Familie nur zweimal, beim 22. Februar und beim 18. Oktober, wo es heißt: Friderici de Tanne. Anniversarium Bertholdi de Tanne de Herbipol. Vgl. Stillfried S. 201.
Empfohlene Zitierweise:
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1879, Seite 324. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_2).pdf/326&oldid=- (Version vom 31.7.2018)